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Die alte Küche aufpeppen

28.09.2022

Die Küche ist in die Jahre gekommen und braucht eine Auffrischung. Doch die Geräte funktionieren noch einwandfrei, weshalb eine Renovation nicht infrage kommt. In diesem Fall sind ein paar einfache Tipps gefragt.

Aufgepasst: Manchmal hat man eine Küche bloss deshalb satt, weil Unordnung herrscht. Im allerersten Schritt sollten deshalb alle Ablageflächen aufgeräumt werden. Nun gibt es Platz für die passende Dekoration. Bei der Auswahl sollte man sich fragen, welche Gegenstände zum Wohlfühlen beitragen und deshalb aufgestellt werden sollen. Dafür eignen sich speziell auch Pflanzen: Infrage kommen Küchenkräuter genauso wie Zimmerpflanzen. Einheitliche Übertöpfe sorgen für eine klare Linie.

Stört die Beleuchtung oder die Front?
Im nächsten Schritt empfiehlt es sich, die Beleuchtung zu prüfen. Möglicherweise stört nämlich nicht die dunkle Küchenfront, sondern das schummrige Licht. Die Küche ist letztlich ein «Arbeitsplatz», der gut ausgeleuchtet werden sollte. Nichtsdestotrotz liegt es oft an der Küchenfront, wenn einem die Küche langsam, aber sicher verleidet. Lösungen bieten sich hier gleich mehrere an: Am einfachsten ist es, lediglich die Griffe auszutauschen, die in alten Küchen meist ziemlich langweilig daherkommen. Eine weitreichendere Massnahme besteht darin, die Front mit Folie zu bekleben. Dies erfordert eine ruhige Hand, damit sich keine störenden Falten oder Bläschen bilden. Wer sich durch handwerkliches Geschick auszeichnet, kann die Front stattdessen lackieren. Wegen der Lösungsmittel macht man dies am besten draussen. Vorab muss die Front abgeschliffen und gereinigt werden, was nur von kompetenten Händen erledigt werden sollte.

Wände bieten Platz für Kreativität
Wände sind weitere Kandidaten für eine Schönheitskur. Die Wand hinter der Küchenfront ist oft mit Fliesen bedeckt. Eine Folie kann auch hier Wunder bewirken. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, sowohl was Farben als auch Muster angeht. Beachtung verdienen auch die übrigen Wände. Ein neuer, eventuell farbiger Anstrich sorgt für frischen Wind in der Küche. Ist genügend Platz vorhanden, lässt sich zusätzlich ein Regal anbringen. Auf diesem können Pflanzen, Kochbücher oder besonders schönes Geschirr zur Schau gestellt werden. Verspielt und originell wirkt ein alter Stuhl, der mittels «Upcycling» – also der Umwandlung von vermeintlichem Abfall zu einem neuwertigen Produkt – zum Regal wird. Dazu entfernt man die Beine, einen Teil der Sitzfläche und einen Teil der Rückenlehne. «Normal» oder kopfüber an die Wand montiert, ergibt sich eine schöne Abstellfläche und – je nach Lehne – die Möglichkeit zum Aufhängen eines Geschirrtuchs.

(www.hausinfo.ch / mei)